SuSE Linux: Versionen ab 6.4
Sie möchten Ihren USB-Drucker einrichten.
PNP AND PCI SETUP
(oder ähnlich)
der Eintrag USB IRQ
(oder ähnlich)
auf Enabled
(oder ähnlich) zu setzen.lspci -v
Ab SuSE Linux 8.0 siehe das "Referenz"-Handbuch.
Verwenden Sie zum Einrichten Ihres USB-Druckers am besten YaST2.
Wenn Sie SuSE Linux bis zur Version 7.3 haben und
/var/lib/apsfilter/SETUP
bzw. lprsetup
verwenden wollen, wählen Sie bei DEVICE zunächst PARALLEL und tragen
dann als Device /dev/usblp0
ein.
Ansonsten gehen Sie gemäß dem Supportdatenbank-Artikel
Drucker einrichten vor.
Testen Sie, ob Ihr USB-Drucker überhaupt ansprechbar ist, indem Sie als Benutzer root folgendes Kommando eingeben:
echo -en "\rHallo\r\f" >/dev/usblp0oder
echo -en "\rHallo\r\f" >/dev/usb/lp0Vorausgesetzt, es ist nur ein einziger USB-Drucker angeschlossen, sollte eine Seite mit dem Wort
Hallo
ausgegeben werden.Hallo
umgeben von dem ASCII-Zeichen
\r
für Wagenrücklauf und gefolgt von dem ASCII-Zeichen
\f
das einen Seitenvorschub auslöst) drucken kann.cat /proc/bus/usb/devicesSolange hier weder Hersteller noch Produkt angezeigt werden, hat die weitere Konfiguration normalerweise keinen Sinn.
fuser ...
)
um das USB-System neu zu laden und wenn das keinen Erfolg hat,
testen Sie, ob der Drucker über die erste parallele Schnittstelle
ansprechbar ist. Siehe dazu den Supportdarenbank-Artikel
"Drucker einrichten"
Sind mehrere USB-Drucker angeschlossen, so ist folgenders
zu beachten:
Das USB-Subsystem erkennt angeschlossene USB-Drucker automatisch.
Der erste USB-Drucker, der erkannt wird, ist über das
Device /dev/usblp0
oder /dev/usb/lp0
ansprechbar.
Der zweite USB-Drucker, der erkannt wird, ist über das
Device /dev/usblp1
oder /dev/usb/lp1
ansprechbar.
Der dritte USB-Drucker, der erkannt wird, ist über das
Device /dev/usblp2
oder /dev/usb/lp2
ansprechbar.
Je nach Druckermodell werden ausgeschaltete Drucker trotzdem
noch automatisch erkannt oder nicht. Das liegt daran, daß
manche Drucker im ausgeschalteten Zustand nicht vom Stromnetz
getrennt sind und noch über den USB-Anschluß abgefragt werden
können. Um ein Durcheinander der USB-Devices zu vermeiden,
sollten vor dem Booten von Linux immer alle USB-Drucker
eingeschaltet sein.
Manchmal kommt es vor, daß der USB-Drucker nicht mehr angesprochen
werden kann - z.B. wenn man während eines Ausdrucks den USB-Stecker
abzieht.
Dann hilft es, alle Prozesse, die auf /dev/usblp0 zugreifen zu
beenden und die Kernelmodule, die den USB-Drucker betreffen
zu entladen und wieder neu zu laden, indem Sie als Benutzer root
folgende Befehle eingeben:
fuser -k /dev/usblp0 oder fuser -k /dev/usb/lp0 rmmod printer rmmod usb-uhci oder rmmod usb-ohci umount usbdevfs ab SuSE Linux 7.1 rcusbmgr stop rmmod usbcore modprobe usbcore mount usbdevfs ab SuSE Linux 7.1 rcusbmgr start modprobe usb-uhci oder modprobe usb-ohci modprobe printerPrüfen Sie vorher mit
lsmod
usbcore ... [printer usb-uhci]
Es kommt auch vor, daß beim Booten nicht alle nötigen Kernelmodule automatisch geladen werden. Bei Intel-basierten Systemen sind es die Kernelmodule usbcore , usb-uhci (oder usb-ohci) und printer und bei PPC-basierten Systemen ist es nur das Modul printer. Laden Sie ggf. mit modprobe (siehe oben) die nötigen Module. Vergl. den Supportdarenbank-Artikel "USB-Drucker einrichten bei SuSE Linux 7.0"